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über Lea
 

Nach fast dreissig jähriger Abstinenz hat Lea 2018 wieder mit dem Töpfern begonnen. Gelernt hat sie ihr Handwerk während ihrem langjährigen Aufenthalt in den USA, damals noch auf der Töpferscheibe. Heute sagt sie, ist ihr die Arbeit mit der Scheibe zu streng geworden. Die Polyarthritis, eine entzündliche Autoimmun Krankheit, an der Lea seit Jahrzehnten leidet, hat ihre Hände gezeichnet. Daher töpfert die gebürtige Uzwilerin heute mit der „Plattentechnik“ und Handformen. Diese eröffneten ihr einen ganz neuen Blick auf das Töpferhandwerk und beflügelten  die Neo-Pensionärin zu einer kreativen Schaffensphase. Lea’s Arbeitsweise mag etwas rudimentär daherkommen, denn viele ihrer Arbeiten entstehen nach dem „trial and error“ Prinzip. Man könnte aber auch sagen Lea ist mutig, traut sich dank ihrer unverblümten Art auch mal aufs Glatteis. Sie lässt ihre Werke durch eine rohe Eleganz und Schönheit überzeugen.

- Marco Tribelhorn -